Coronavirus: Anwendung von Mundschutzmasken ist für gefährdete Personen sinnvoll

02. Februar 2020

 

Es gibt zwei Arten von Schutzmasken: einfacher medizinischer Mundschutz und Atemschutzmasken mit verschiedenen FFP-Klassen.

FFP-Klassen

Die Klassifizierung von partikelfiltrierenden Atemschutzmasken erfolgt in drei Gruppen. Diese Masken schützen nur vor Feststoffen – zum Schutz vor Gasen und Dämpfen werden spezielle Vollmasken mit Filtereinheit benötigt. FFP steht für „Filtering Face Piece“. Ihr Einsatz ist an Arbeitsplätzen mit Überschreitungen der Grenzwerte einzelner Stoffe gesetzlich vorgeschrieben. Beim Arbeiten in der Rezeptur ist je nach Wirkstoff eine FFP3-Maske Pflicht. Zu den Wirkstoffen, die das Tragen eines Mundschutzes erfordern, gehören beispielsweise Kortisone und Hormone.

  • FFP1: Ungiftige Stäube, Rauchpartikel
  • FFP2: Ungiftige Stäube, Rauchpartikel, krebserregende Stoffe
  • FFP3: Ungiftige Stäube, Rauchpartikel, krebserregende Stoffe, Viren, Bakterien, Pilzsporen, radioaktive Stoffe

FFP3 Masken werden in Laboren beim Umgang mit Viren und Bakterien eingesetzt. Es stehen unterschiedliche Varianten zu Verfügung. Um einen optimalen Schutz zu erhalten, sollte die Maske eng anliegen, Formmasken lassen sich durch einen Metallbügel individuell an die Nase anpassen. 

Um einen optimalen Schutz zu erreichen, muss der Mundschutz regelmäßig gewechselt werden. Durch die Atemluft durchfeuchtet das Material und wird durchlässiger für Keime. Ein Mundschutz sollte darüber hinaus nicht mehrmals angewendet werden: Einmal abgelegt, sollte er im Hausmüll entsorgt werden.

Ein weiterer Vorteil: Wer einen Mundschutz trägt, der fasst sich seltener an die Nase. Hierdurch wird das Übertragungsrisiko gesenkt. Wer sich tatsächlich vor Viren schützen möchte, der muss auf eine Maske mit Filtereinheit zurückgreifen. Eine FFP3-Maske hat je nach Anbieter eine unterschiedliche maximale Tragedauer, diese sollte stets erfragt werden, um einen ausreichenden Schutz gegen Keime zu erlangen.

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